Energiespeicher


Druckluftspeicher

Mit Überschussenergie aus Sonne und Wind wird mittels Kompressoren Luft in großen Mengen in Kavernen oder Druckluftbehälter gepumpt, wo Energie in Form von Druck gespeichert wird. In Zeiten, wo Energie aus Sonne fehlt, wird die Druckluft mittels Luftturbinen und Generatoren in elektrische Energie zurückverwandelt und ins Netz eingespeist, bzw. direkt den Verbrauchern zugeführt.

Druckluftspeicherkraftwerke haben den Vorteil, dass sie sehr schnell verfügbar sind und zur Abdeckung von Spitzenenergie optimal herangezogen werden können.

Schwungradspeicher

Mittels eines Motors wird ein Schwungrad auf Drehzahl gebracht, welches somit Rotationsenergie besitzt. Diese kann bei Ausfall vom Netz bzw. zur Spitzenabdeckung wieder über den Generator in elektrische Energie zurück verwandelt werden.

Thermische Speicher

Thermische Speicher sind größere Pufferspeicher die zur Erhitzung von Wasser durch solare Energie aus Sonne dienen. Die gespeicherte Wärmeenergie im Wasser kann dann gleichmäßig in das Heizungssystem eines Wohnhauses oder einer Fernwärmeanlage abgegeben werden, speziell in Zeiten ohne Sonneneinstrahlung.

Elektrische Energiespeicher

Elektrische Energiespeicher sind Akkumulatoren und Kondensatoren. Kondensatoren dienen zur Speicherung von Energie über sehr kurze Zeiten (Sekunden), Batterien für mittelfristige Zeiten (Stunden bis max. Tage). In einem Akkumulator wird beim Aufladen elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt. Wird ein Verbraucher angeschlossen, so wird die chemische Energie wieder in elektrische zurück verwandelt.

Elektrische Energiespeicher werden vermehrt dazu verwendet, um Überschussenergie aus Sonne und Wind zwischenzuspeichern und bei Bedarf wieder dem Verbrauchernetz zuzuführen. Speziell bei Einfamilienhäusern kann somit die Sonnenenergie zum Kochen am Abend und zum Fernsehen in der Nacht verwendet werden.